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Griechenland im Herbst 2021

Es ist wieder so weit. Der Sommer ist fast um und ich wurde hibbelig. Den Trip mit dem Motorrad im Juni hatte ich ja relativ abrupt beendet. Seither fehlte irgendwie etwas.

Und nun schaue ich, ob ich diese „Lücke“ füllen kann. Das Ziel stand ohnehin fest: Ich will wieder nach Griechenland. In den letzten Wochen hatte ich mir, bewehrt mit Reiseführer und Landkarte, eine Idee zu der Reise aufgebaut. Ziel sind Kultur, Steine und einfach herumziehen. Vielleicht auch mal wandern, gut essen und trinken. Oder am Pool stehen und sich über das Wasser darin freuen. Oder noch besser, die Sonne betrachten wie sie im Meer untergeht.
Alleine mein Reisekonzept änderte sich. Bin ich sonst leidenschaftlich mit dem Motorrad unterwegs, so entschied ich mich diesmal für eine neue Kombination: Camper und Roller. Warum? Es wird Oktober. Die Erfahrung sagt: Lange Nächte, frische Nächte, viele Campingplätze sind bereits geschlossen. Da bietet der Camper den Vorteil, dass ich ein Stück der heimischen Normalität mit mir führe, die auch einmal über einen Regentag hinweg hilft. Dazu mag ich auch nicht in Hotelzimmern herumhängen. Der Roller seinerseits bietet Mopedfahrspaß „light“, macht mich wendig, flexibel und bringt mich überall hin. So meine Gedanken, wir werden sehen ob sich das alles so bewahrheitet.

Nachdem ich die letzten Tage Barbara mit meiner ewigen Packerei (Optimiererei) genervt habe, bin ich schlussendlich heute morgen kurz nach 8 von zu Hause los. Wie immer fiel es mir nicht leicht. Aber Barbara hatte sich aktiv gegen eine Mitreise entschieden. Also fahre ich alleine. Wir haben ja mit den Jahren gelernt, wie wir, auch wenn wir getrennt sind, täglich im Kontakt bleiben. Das ist schon wichtig für uns! Dazu sieht Barbara stets wo ich mich bewege. Das bringt zusätzliche Sicherheit!